Kältesystem-Planer/in

Perspektiven

Kälteberufe sind Zukunftsberufe. Fachleute sind rar und der Kältemarkt wächst. Pro Jahr schliessen in der Schweiz ca. 100 Kältefachleute die Berufslehre ab. Kältespezialisten haben ausserordentlich gute Berufsaussichten. Die Unternehmen haben manchmal Mühe, alle Aufträge mit eigenem Personal rechtzeitig abzuwickeln. Kältesystem-Monteur/innen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gesucht und verdienen überdurchschnittlich gut.

Nicht selten übernehmen bereits junge engagierte Fachleute in den Betrieben Projekt- und Personalverantwortung und machen innerhalb des Unternehmens rasch Karriere.

Berufsbeschrieb

Kältesysteme wie Kühl- und Klimaanlagen sorgen für ein angenehmes Wohnklima oder lassen Verderbliches länger frisch bleiben. Restaurants, Krankenhäuser, Industriebetriebe oder Kunsteisbahnen – alle sind auf funktionierende kältetechnische Anlagen angewiesen. Damit diese einwandfrei laufen, planen der Kältesystem-Planer und die Kältesystem-Planerin solche Installationen. In enger Zusammenarbeit mit Architekten und Ingenieuren ermitteln sie die Anforderungen und die Kosten, empfehlen passende Materialien und Systeme, projektieren, berechnen und erstellen schliesslich die erforderlichen Pläne mit CAD-Programmen (CAD = computer-aided design) am Computer. Im Vordergrund steht der Wunsch des Kunden, doch auch Umwelt-, Energie- und Sicherheitsvorschriften sind bei der Planung zu berücksichtigen.

Kältesystem-Planer und -Planerinnen sind oft vor dem Bildschirm, regelmässig aber auch in der Werkstatt oder auf der Baustelle anzutreffen, wo sie in Absprache mit der Bauherrschaft für eine saubere Montage sorgen. Wenn endlich alles steht, setzen sie die Kälteanlagen in Betrieb.

Fachunterricht / ÜK

Fachunterricht

Alle Deutschschweizer Kältesystem-Planer/innen besuchen pro Woche einen Tag den Fachunterricht an der gibb Berufsfachschule Bern oder (neu ab Sommer 2024) am Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen (Zuteilung).

Ausnahmen:

  • Zusatzlernende mit verkürzter Lehrzeit besuchen den Fachunterricht an der gibb Berufsfachschule Bern, wo sie von speziell auf die Zusatzlernenden zugeschnittenen Ausbildungsprogrammen profitieren.
  • Ab dem 3. Lehrjahr besuchen alle Kältesystem-Planer/innen den Unterricht in Bern.

Informationen zur gibb und zum Schulbetrieb (Lehrplan, Stundenplan, Schulhausinfos etc.)
Informationen zum Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen

In Absprache mit dem Lehrbetrieb ist es möglich, an einem zusätzlichen Halbtag pro Woche die Berufsmaturitätsschule zu absolvieren. Diese Kurse kann man auch an einer Berufsschule in der Nähe des Wohnortes besuchen.

Überbetriebliche Kurse (ÜK)

Während den vier Jahren Lehrzeit besuchen Kältesystem-Planer/innen insgesamt 3 überbetriebliche Kurse (üK) an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur (STFW). In diesen praktischen Kursen unterrichten Profis aus der Praxis in den Themenkreisen:

  • Zeichnerische Grundlagen
  • Elektrotechnik
  • Messungen an Kältesystemen

Während den überbetrieblichen Kursen übernachten die Lernenden mit weiten Schulwegen in den «Studentenzimmern» der STFW.

Perspektiven

Kälteberufe sind Zukunftsberufe. Fachleute sind rar und der Kältemarkt wächst. Pro Jahr schliessen in der Schweiz ca. 100 Kältefachleute die Berufslehre ab. Kältespezialisten haben ausserordentlich gute Berufsaussichten. Die Unternehmen haben manchmal Mühe, alle Aufträge mit eigenem Personal rechtzeitig abzuwickeln. Kältesystem-Planer/innen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gesucht und verdienen gut.

Nicht selten übernehmen bereits junge engagierte Fachleute in den Betrieben Projekt- und Personalverantwortung und machen innerhalb des Unternehmens rasch Karriere.

Lehrstellen

Sollte in deiner Region keine Lehrstelle ausgeschrieben sein, darfst du dich bei einem Kältefachbetrieb in deiner Gegend auch «blind» bewerben. Firmen findest du auf der Verbandshomepage unter der Rubrik SVK-Mitglieder. Ruf die Firma an und erkundige dich, ob du eine Schnupperlehre absolvieren und dich allenfalls für eine Lehrstelle bewerben darfst.

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Die oben aufgeführten Lehrstellen stammen von Yousty (es gelten die Nutzungsbestimmungen, die Datenschutzerklärung und die AGB der Yousty AG). Alle offenen Lehrstellen, die von den Betrieben an die Kantone gemeldet werden, sind auch auf dem nationalen Lehrstellen-Nachweis LENA zu finden. Eine weitere Plattform für die Lehrstellensuche ist gateway.one.